Beratung für Betroffene von rechter Gewalt

Betroffene von rechter Gewalt und oft auch ihr soziales Umfeld benötigen besondere Hilfe bei der Bewältigung von psychischen, physischen und materiellen Schäden. Zur passgenauen und bedarfsgerechten Unterstützung dieser Personen wurde die Beratungsstelle eingerichtet.

Das Team der Fachstelle LEUCHTLINIE steht mit seinem  Netzwerk allen Menschen in Baden-Württemberg als direkte Hilfs- und Anlaufstelle zur Seite, die von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt betroffen sind oder Zeugin bzw. Zeuge einer solchen Tat wurden. LEUCHTLINIE hilft, wenn Menschen bedroht, beleidigt und verleumdet wurden, wenn sie wirtschaftliche Schädigung erfahren haben oder gewalttätige Übergriffe auf die eigene Person erleben mussten.

Die Beratung von LEUCHTLINIE richtet sich ganz nach den Bedürfnissen der Betroffenen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Auskunft und Informationen bieten, etwa hinsichtlich einer polizeilichen Anzeige. Sie können juristische Unterstützung und Begleitung vermitteln oder psychotherapeutische Experten kontaktieren.

Die gesamte Beratung ist kostenlos. Alle Kontakte sind vertraulich und auf Wunsch auch anonym – unabhängig davon, ob Anzeige erstattet wird oder nicht. Und die Beratung ist parteilich, das heißt: die Bedürfnisse der betroffenen Menschen stehen im Mittelpunkt.

Kontakt:

07 11 / 88 89 99 33 (Hotline für Betroffene)

Weitere Infos unter: www.leuchtlinie.de


Sie möchten sich im Themenbereich qualifizieren?

Das „Modul L: Einführungsmodul zur Beratung für Betroffene von rechter Gewalt“ gibt einen Einblick in die Arbeit der Fachstelle „LEUCHTLINIE“ – Der Beratungsstelle für Betroffene von rechter Gewalt in Baden-Württemberg. Die Teilnehmenden werden im Seminar sensibilisiert, rechte, rassistische und antisemitische Gewalt zu erkennen. Außerdem werden Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Menschen vorgestellt. Dadurch sollen sie befähigt werden, den spezifischen Hilfebedarf in Fällen rechter Gewalt zu erkennen und die Klientinnen und Klienten entsprechend ihrer Ressourcen bedarfsgerecht zu unterstützen.

Fortbildung im Modul-System
Das Qualifizierungskonzept des Demokratiezentrums folgt einem Baukasten-Prinzip. Interessierte können an einzelnen Modulen teilnehmen, angehende „kommunale Beraterinnen“ und „kommunale Berater“ müssen eine bestimmte Anzahl und manche Bereiche verpflichtend absolvieren, die im Demokratiezentrum bereits tätigen „kommunalen Beraterinnen“ und „kommunalen Berater“ frischen ihre Kenntnisse gezielt auf.

Alle weiteren Infos zu den Inhalten und den Terminen der Module finden Sie in unserem aktuellen Qualifizierungsflyer.

Sie interessieren sich auch für Qualifizierungen in anderen Themenfeldern?

Wir bieten unsere modularen Fortbildungen auch zur Prävention von religiös begründetem Extremismus und der Beratung im Themenfeld Rechtsextremismus an.


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