Einfache Sprache
Herzlich willkommen beim Demokratie·zentrum
Hier finden Sie Informationen in Leichter Sprache
über das Demokratie Zentrum Baden-Württemberg.
Die Abkürzung ist DZBW.
Leichte Sprache ist ein Zusatz·Angebot.
Sie soll dabei helfen, dass alle Menschen Informationen gut verstehen können.
Die Schrift ist groß.
Schwere Wörter werden erklärt.
Jeder soll die Arbeit des
Demokratie·zentrums verstehen.
Deshalb haben wir diese Internet·Seite
in Leichter Sprache gemacht.
Was ist das Demokratie·zentrum?
Im Demokratie·zentrum
arbeiten viele Menschen.
Wir machen bei einem großen Programm mit.
Das Programm heißt: Demokratie leben.
Das Programm ist vom Bundes-Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Es wird BMFSFJ abgekürzt.
Was machen wir?
Demokratie ist sehr wichtig für Deutschland.
In einer Demokratie gelten die Menschen·rechte.
Alle Menschen haben die gleichen Rechte.
Alle Menschen dürfen mitbestimmen.
Man achtet andere Menschen.
Manche Menschen tun das aber nicht.
Manche Menschen benutzen Gewalt
gegen andere Menschen.
Das ist nicht gut für die Menschen.
Und das ist auch nicht gut für die Demokratie.
Wie helfen wir?
Wir beraten.
Wir informieren.
Wir bringen Menschen zusammen.
Dafür arbeiten wir mit Fachstellen zusammen.
Fachstellen kennen sich sehr gut aus.
Was machen die Fachstellen?
Die Fachstellen helfen Ihnen.
Sie können eine E-Mail an die Fachstellen schreiben.
Sie können die Mitarbeiter auch anrufen.
Die Fachstellen verdienen mit der Arbeit kein Geld.
Die Hilfe ist kostenlos.
Das sind die Fachstellen
Werden in Ihrem Sportverein Menschen beleidigt, weil sie nicht in Deutschland geboren sind?
Haben Sie ein Hakenkreuz an einer Hauswand gesehen und möchten Sie etwas dagegen tun?
Setzen Sie sich für Menschen·Rechte ein und werden deshalb angefeindet oder bedroht?
Dann hilft Ihnen die
Mobile Beratung gegen Rechts·Extremismus
Die Mobile Beratung hilft Ihnen auch,
wenn Ihnen etwas anderes passiert ist.
Mobil bedeutet: Die Beratung kommt zu Ihnen.
Rechts·extreme wollen keine Demokratie.
Rechts·extremismus ist eine politische Haltung.
Rechts·extreme denken zum Beispiel:
Deutsche sind besser als andere Menschen.
Rechts·extreme sind gegen Menschen,
die anders aussehen.
Rechts·extreme sind gegen Menschen,
die nicht in Deutschland geboren sind.
Rechts·extreme sind gegen Menschen,
die eine andere Religion haben .
Zum Beispiel muslimische Menschen oder jüdische Menschen.
Rechts·extreme sind auch gegen Menschen mit Behinderungen.
Die Internet-Seite der Mobilen Beratung gegen Rechts·extremismus finden Sie hier
Wurden Sie beleidigt, weil Sie Schwarz sind?
Fachstelle für Betroffene
rechtsextremer Gewalt
Wurden Sie angegriffen, weil
Sie eine andere Religion haben?
Wurden Sie angegriffen, weil
Sie eine Behinderung haben?
Dann hilft die Beratungsstelle LEUCHTLINIE.
LEUCHTLINIE hilft Menschen,
die von Rechts·extremen angegriffen wurden.
Die Beratung ist kostenlos.
Die Beratung ist vertraulich.
Das heißt, es wird nichts weitergesagt.
Das bietet LEUCHTLINIE an:
• Sie hören zu.
• Sie finden einen Arzt.
• Sie finden einen Anwalt.
• Sie gehen mit zur Polizei.
Die Internet-Seite von LEUCHTLINIE finden Sie hier:
Fachstelle für Distanzierungsberatung
Denkt Ihr Freund, einige Menschen
sollen weniger Rechte haben?
Sprüht ein Bekannter rechts·extreme Sprüche
auf Hauswände?
Interessiert sich ein Kollege für
eine extremistische Gruppe?
Sie möchten wissen, was man dagegen tun kann?
Dann hilft Ihnen die
Fachstelle FEX
FEX ist der kurze Name für Extremismus·distanzierung.
Die Internet-Seite von der FEX finden Sie hier
Wenn Personen oder Gruppen eine
extreme Meinung haben,
dann nennt man sie extremistisch.
Extremistische Gruppen behaupten:
Nur unsere Meinung ist richtig
und die Meinung von anderen Menschen ist falsch.
Es gibt verschiedene Arten von Extremismus,
zum Beispiel den Rechts·Extremismus.
Rechts·extreme Personen behaupten:
Nicht alle Menschen sind gleich.
Manche Menschen sind mehr wert als andere.
Eine weitere Art von Extremismus
ist der religiös begründete Extremismus.
Menschen aus dieser Gruppe behaupten:
Nur unsere Religion ist richtig.
Nur wir verstehen diese Religion richtig.
Zum religiös begründeten Extremismus
gehört zum Beispiel der Islamismus.
Mitglieder von islamistischen Gruppen behaupten:
Jeder Mensch muss nach bestimmten Regeln
der Religion Islam leben.
Wer diese Regeln nicht befolgt, wird bestraft.
Islamisten sind gegen die Demokratie.
Islamismus ist nicht das Gleiche wie Islam.
Der Islam ist eine Religion
so wie das Christentum oder das Judentum.
Islamismus ist eine Form von religiös begründetem Extremismus.
Menschen sollen Extremisten nicht gut finden.
Menschen sollen nicht in extremistische Gruppen gehen.
Das nennt man Prävention.
Prävention bedeutet:
Verhindern, dass etwas passiert.
Meldestelle gegen Anti·semitismus
Anti·semitismus ist Feindschaft gegen Juden.
Anti·semitische Menschen glauben:
Juden gehören nicht zu Deutschland.
Juden sind schlecht.
Wenn etwas schlecht läuft, sagen anti-semitische Menschen:
Die Juden sind schuld.
Sie erzählen Lügen über Juden.
Menschen beleidigen Juden.
Oder greifen sie an.
In Deutschland gibt es das Grund·Gesetz.
Darin steht:
Anti·semitismus ist verboten.
Trotzdem gibt es Anti·semitismus.
Anti·semitismus ist ein großes Problem.
Damit Anti·semitismus nicht verschwiegen wird, kann er bei der Recherche- und Informationsstellen Anti·semitismus gemeldet werden.
Die Abkürzung für die Stelle ist: RIAS
RIAS hilft Menschen,
die von Anti·semitismus betroffen sind.
Die Beratung ist kostenlos.
Die Beratung ist vertraulich.
Das heißt, es wird nichts weitergesagt.
Das bietet RIAS an:
• Sie hören zu.
• Sie helfen bei Behörden.
• Sie vermitteln weitere Hilfe.
Die Internet-Seite der Meldestelle RIAS findet sich hier.