Mobile Beratung
Sollten an Ihrer Schule oder in Ihrer Einrichtung antidemokratische Vorfälle (z. B. rassistische Beleidigungen, Nazi-Symbole oder Verschwörungstheorien) aufgetreten sein, wenden Sie sich bitte an mobirex – Monitoring | Beratung | Information.
mobirex bietet Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit an. Die Fachstelle unterstützt mit Auskünften und Informationen zur Einschätzung der Lage vor Ort, sensibilisiert für Probleme und erarbeitet mit den Ratsuchenden vor Ort passgenaue Handlungsstrategien. Dabei werden regionale und lokale Bedingungen berücksichtigt.
Hinweis: Die landesweite Beratungsstruktur ist gerade im Aufbau. Die Beratungsleistung kann daher aktuell nur in eingeschränkter Form angeboten werden.
Kontakt:
E-Mail: mobirex@lago-bw.de
Tel.: 0711 89 69 15 26
Distanzierungsberatung
Wenn Sie an Ihrer Schule oder in Ihrer Einrichtung Jugendliche oder junge Erwachsene beobachten, die Anzeichen einer politischen oder religiösen Radikalisierung zeigen, ist die Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) im Demokratiezentrum Baden-Württemberg der passende Ansprechpartner. Der Fokus von FEX liegt auf der Arbeit mit radikalisierten Personen oder der Unterstützung von Fachkräften im Umgang mit diesen.
FEX bietet: Beratung und Begleitung – Unterstützung für pädagogische Fachkräfte im Umgang mit radikalisierten Jugendlichen; Qualifizierung – Schulungen zur Erkennung und Intervention bei Radikalisierungsprozessen; Direkte Arbeit – In bestimmten Fällen direkte pädagogische Arbeit mit betroffenen Jugendlichen, um Radikalisierungsprozesse zu unterbrechen.
Kontakt:
E-Mail: info@fexbw.de
Hotline: 0800 2016 112
Betroffenenberatung
Menschen, die aus rechtsextremen, rassistischen, antisemitischen oder anderen menschenfeindlichen Motiven bedroht oder angegriffen werden, finden Unterstützung bei der Fachstelle LEUCHTLINIE.
Die Betroffenen, deren Angehörige, Freunde und Zeugen erhalten einen geschützten Raum, um über das Erlebte zu sprechen. Die Beratung richtet sich nach den Bedürfnissen der Betroffenen.
Sie ist anonym, kostenlos, vertraulich und bei Bedarf aufsuchend.
Kontakt:
E-Mail: kontakt@leuchtlinie.de
Hotline: 0711 888 999 33
RIAS Baden-Württemberg
Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Baden-Württemberg erfasst antisemitische Vorfälle und unterstützt Betroffene von Antisemitismus.
RIAS Baden-Württemberg wird künftig regelmäßig ein wissenschaftlich fundiertes Lagebild zu Antisemitismus im Bundesland erstellen. Dieses basiert auf dokumentierten Vorfällen sowie eigener Recherche. Ziel ist es, die Öffentlichkeit über antisemitische Erscheinungsformen zu informieren, jüdische Perspektiven sichtbar zu machen und das Problembewusstsein für Antisemitismus zu stärken.
Auf Wunsch der Betroffenen oder Meldenden vermittelt RIAS Baden-Württemberg weitergehende Unterstützungs- und Beratungsangebote durch die Fachberatungsstelle OFEK Baden-Württemberg, unterstützt Betroffene bei der Erstattung einer Anzeige und ist beim Umgang mit den Behörden und der Polizei behilflich.
Ein zentrales Prinzip ist der Vertrauensschutz: Betroffene und Zeugen bestimmen, wie mit ihren Meldungen und ihren Informationen umgegangen wird. Antisemitische Vorfälle werden nur anonymisiert veröffentlicht.
Das Büro von RIAS Baden-Württemberg befindet sich in Stuttgart. Träger ist der Bundesverband RIAS e.V.
Kontakt:
E-Mail: info@rias-bw.de