Was wir tun: Distanzierungsberatung

Die Distanzierungsberatung unterstützt Menschen, die sich von politisch oder religiös extremen Gruppen abwenden und von demokratiefeindlichen Ideologien lösen möchten. Ziel der Distanzierungsberatung ist es Radikalisierungsprozesse früh zu unterbrechen und den Betroffenen eine Perspektive für ein Leben ohne Extremismus zu eröffnen.

Die Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) hilft Fachkräften aus Bildung, Sozialarbeit, Polizei und Justiz, extremistische Tendenzen früh zu erkennen, richtig einzuordnen und angemessen darauf zu reagieren. Ziel ist es, Radikalisierungen frühzeitig zu stoppen und Sicherheit im Umgang mit gefährdeten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu schaffen.

FEX bietet zwei ergänzende Beratungsansätze:

Indirekte Beratung (INDEX)  unterstützt Fachkräfte, Angehörige oder andere Bezugspersonen radikalisierungsgefährdeter Jugendlicher. Sie hilft, Radikalisierungsprozesse zu verstehen, deeskalierend zu handeln und Wege zur Distanzierung aufzuzeigen.

Direkte Beratung (DIREX) greift ein, wenn stabile Bezugspersonen fehlen oder spezielles Fachwissen nötig ist. Sie wirkt ergänzend und zielt darauf ab, die betroffene Person mittelfristig in bestehende Strukturen wie Jugendhilfe oder Sozialarbeit einzubinden.

Zusätzlich bietet FEX Fortbildungen für Fachkräfte und digitale Lernformate an. Auch Angehörige und Bezugspersonen können die Beratung in Anspruch nehmen. 

Träger der Fachstelle ist die Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg (LAG). 


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Kontakt

Fachstelle Extremismusdistanzierung

Heilbronner Straße 180
70191 Stuttgart

0800 2016 112 (Hotline)
info@fexbw.de

Finanziert durch
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im Rahmen des Bundesprogramms
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